Frühling

Unser Aufenthalt in Portimao dauert länger als erwartet. Wir müssen mal wieder auf etwas warten.. Eigentlich läuft es immer gleich ab…Man muss auf irgendetwas warten und in der Zwischenzeit erledigt man liegen gebliebene Arbeiten.

Diese Mal warten wir auf unsere Unterwasserfarbe(Antifouling).Wir haben uns leider verschätzt und es fehlen uns noch 2 Dosen. Unser “Zeugs” verarbeiten sie hier normalerweise nicht und muss deshalb bestellt werden. Sollte vorgestern da sein, aber ist heute auch noch nicht angekommen. Am Montag kommt unser Bimini Mensch um die letzten Arbeiten zu erledigen. Richtig zufrieden sind wir nicht, aber auch das diskutieren mit diesem Man ist mühselig. Er meint sein Auftrag wäre eine funktionierende Bimini zu bauen und das hätte er erledigt. Aber auf das wie kommt es schließlich ja auch an.

die einfahrt mit den beiden Tonnen…4 Bilder weiter Tonne von der Nähe

Aber wir haben die Zeit gut genutzt um verschiedene Arbeiten zu erledigen. Unser Batteriemonitor hat seinen Platz gefunden. Das so ein kleines Gerät, so ein Aufwand zu installieren ist, hätte ich nicht gedacht. Da wir platzmäßig etwas eingeschränkt sind, musste Heinz auch ein Holzkästchen dafür bauen dh voher ein Brett von 1,2mx0,60m besorgen und damit quer durch die Stadt zu radeln.. dann musste noch eine Batterieklemmleiste montiert werden. Ein Pipiteil für sage und schreibe 80€ und und und…

stürmische See

Desweiteren haben wir von einem Nachbar, eine Gangway abgekauft, die er über hatte. Im Mittelmeer werden wir wohl nicht drum herum kommen als auch mal rückwärts,”römisch-katholisch”wird es genannt, an die Pier anzulegen. In Griechenland ist es sogar üblich vorne den Anker zu werfen und rückwärts die Pier anzustreuern.. Vorwärts ist dieses Manöver nicht möglich. Wenn wir dann mit Leinen fest sind müssen wir irgendwie von Bord kommen. Trara…eine Gangway. Auch dafür musste ein Platz gefunden und eine Halterung montiert werden.

Und zu guter Letzt wurde noch der letztes Jahr gekaufte Motor an unsere Steuerbord Winsch montiert. Dazu ganz dickes Kabel quer durchs Boot unsichtbar verlegt. Dafür mussten wir mal wieder das halbe Boot zerlegen. Aber nun kann auch ich das Großsegel mühelos setzen:))

Ach ja, dann haben wir noch die Segel angeschlagen und das Boot segelklar gemacht

Menschenleer.. im Sommer ganz anders

Zwischendurch dh ja täglich haben wir eine Radtour gemacht. Mal zum Strand, dh meistens zum menschenleeren Strand, mal in die Stadt, mal links herum, mal rechts herum. Bisher haben wir nur gutes Wetter gehabt, meistens sonnig, oft auch starkwindig bevorzugt aus Ost.

Das wäre für uns, wenn es so bleibt und es sieht so aus, nicht so gut. Aber erstmal warten und Tee trinken. Wir sind ja noch nicht im Wasser…

Übrigens weiß ich jetzt auch warum der Storch ,Klapperstorch heißt. Heinz meinte das wäre doch klar..Auf jedem, aber wirklich jedem Schornstein, Laterne etc ist ein besetztes Nest. Manchmal so hoch, dass man sie nicht sieht aber hören kann man sie von weitem…klapper…klapper

jeder besetzt

Wir haben uns gewundert, dass sie einfach die ganzen Fabrikschornsteine bewohnen können. Dann habe ich gelesen dass es zb in Olhao 82 Thunfischfabriken gegeben hat. Heute nur noch 2 existieren. Das erklärt einiges…

Kategorien: Logbuch 2019

1 Kommentar

B&B · 17. Februar 2019 um 08:32

Na, das hört sich ja nach einer längeren Operation an..Aber genießt die Zeit trozdem. Es ist doch schön unterwegs zu sein. Es gibt schlechteres.
lg.aus NZ

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