So wie wir es befürchtet haben, so ists auch gekommen. Wir haben fast nur Südwind und kommen etwas langsamer voran.

Mellanfjörden war unser 1. Ziel nach den Hoga Kusten. bis Öregrund 008 bis Öregrund 003                         Dort haben wir ein nettes schwedisches Paar kennengelernt, die uns mit ein paar Tipps für die Weiterreise versorgt haben. Dazu haben sie uns noch einen Revierführer für die Stockholmer Schären geschenkt. Sehr freundlich.

Am nächsten Tag haben wir den 1. Tipp befolgt. Agön. Eine schöne Bucht mit Anleger. Da es aber etwas unruhig durch Schwell war, fanden wir es erst nicht sooo toll. Als wir mit Lili an Land gingen, erzählte uns ein Schwede , dass es sich lohnen würde zu einem malerischen Fischerdorf zu wandern.

Lili wollte unbedingt-also zogen wir die Schuhe an und ab gings…dieses Mal aber vorher mit Anti Mück Mück eingesprüht…hat gewirkt..nur die Bremsen schienen es besonders zu mögen.

Wir sind über Stock und Stein, durch Wald,bis Öregrund 012 an einem See entlangbis Öregrund 013 zu dem Fischerdorf gekommen. Niedliches kleines Örtchen.bis Öregrund 017 bis Öregrund 025 Wir wunderten uns,  jeder der uns entgegen kam hatte mindestens einen Eimer in der Hand. Seltsam…

Ein Mann entlarvte uns als Fremde und fragte Woher?Wohin?..da nutzten wir die Gelegenheit und erfuhren, dass es Saunazeit war und sie Süsswasser für die Sauna mitnahmen. Ja, jetzt war alles klar

Auf dem Rückweg war was lustiges passiert. Lili ging voraus und aufmal sprang eine Kröte vor ihrer Nase durch die Luft. Aus Reflex (wie bei einem Stöckchen) schnappte sie danach. Als sie merkte, das es zappelte, spuckte sie es voller Entsetzen aus :))Haha…man hatte uns vor Schlangen gewarnt aber nicht vor Kröten.bis Öregrund 028Handtellergroß

Als wir Agön am nächsten Morgen verließen, sind wir an einem Seehundschutzgebiet vorbei gesegelt. Und tatsächlich lagen auch einige Tiere auf Felsen und sonnten sich.bis Öregrund 031

Morgens war es meistens Windstill. Nach dem Frühstück kam langsam etwas Wind auf und steigerte sich am Nachmittag auf 15-17 kn. Ab 14 Uhr konnte man mit Gewitter rechnen aber fast immer sonnig.

Am Dienstag wurde es etwas mehr als sonst. Ringsherum zog sich alles zu. Der Wind wurde immer stärker und die Wellen höher. Da entschieden wir uns nach Storjungfrun zu flüchten.bis Öregrund 036 Nicht die beste Wahl, denn der Hafen war zum Wind offen und somit war die Ansteuerung etwas schwierig- aber es war die einzige Weit und Breit.

Eigentlich war es nur eine Mole hinter der man Schutz suchte. Wir waren das 3. Boot. 15 min später war der Hafen voll und draußen tobte der Sturm.bis Öregrund 039

Wir haben die Sauna, die es überall gibt, mit Holz angeheizt und haben uns entspannt.bis Öregrund 038

Stefan und Anita, das schwedische Paar von Mellanfjörden meinten, dass es die letzten schönen Plätze bis zu den Stockholmer Schären wären. Ich fürchte sie hatten Recht aber bis Stockholm ist es nicht mehr soweit.

Wir waren noch in Husseliiaren…bis auf die Übersetzung nicht erwähnenswert.bis Öregrund 047 Ängskär ,Naja ging…aber ich glaube auch,  dass wir mittlerweile schon ganz schön verwöhnt sind.bis Öregrund 049

Danach kam Öregrund…eine der ehemals kleinsten Stadt Schwedens aber auch die besterhaltenste Holzstadt. Ein richtiger Touri-Ort. Bei den Temperaturen 26°C hatte es sogar Mittelmeercharakter. Am Hafen viele Restaurants, Cafes, Boutiquen und abends LiveMusik…Fürs erste eine nette Abwechslung aber so nach ne Stunde gingen einem die Röööööööön Röööööön Motorboote und Jetskis aufn Senkel. Sie knallten mit einer Geschwindigkeit aus dem Hafen, dass man die Tassen festhalten musste. So gegen 21 Uhr kehrte Ruhe ein, dann war es wieder schön.bis Öregrund 057

Für heute haben sie starke Gewitter und viel Regen vorhergesagt. Also haben wir nur einen kleinen Schlag von 20 sm nach Grisslehamn gemacht. Hier sollte es auch eine Tankstelle geben aber leider stimmte die Angabe nicht und wir müssen es wieder verschieben…gut dass wir einen größeren Tank eingebaut haben:)

Das mit dem Wetter stimmt aber  leider doch. Wir sitzen zwar noch in der Sonne aber drumherum ist alles sehr dunkel…da geht noch was…

Kategorien: Logbuch 2016

1 Kommentar

Elke Aufenvenne · 1. August 2016 um 10:14

Hallo Janet, zum zweiten Mal schaue ich mir nun eure Bilder an und lese die Texte (mehr quer, weil es inzwischen schon so viele sind). Die Fotos sind der Hammer und es scheint euch wirklich gut zu gehen. Das freut mich für euch. Weiterhin eine tolle Fahrt! Ganz liebe Grüße auch an den Rest der Crew.

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